Der Kombi – ein Multitalent für Familie und Arbeit
Der Kombinationskraftwagen oder “Kombi” ist ein Auto für alle, die ihr Fahrzeug für Arbeit, Familie und Freunde brauchen. Seine Hauptmerkmale sind Komfort und Funktionalität, die wiederum Flexibilität und Mobilität bieten. Heutzutage sind Kombis ein Synonym für markante Linien, rasante Kurven und Luxus – zeichnen sich jedoch zugleich durch eine attraktive Ausstattung und hohe Sicherheit aus. Ein Kombi bietet dem Privatfahrer Individualität und dem Geschäftsmann Anpassungsfähigkeit. Ideal für alle, die morgens die Kinder in die Kita bringen, nachmittags auf die Baustelle fahren und im Urlaub tolle Roadtrips planen.


In aller Kürze:
- Ein Kombi ist ein Fahrzeug, das sowohl Personen, als auch Lasten transportieren kann
- Dank seines großen Ladevolumens eignet er sich für berufliche Zwecke, etwa für Handwerker
- Die Mehrheit der Hersteller verfügt über mindestens 1 Kombi-Modell
- Für größere Familien bieten sich Kombis der Mittel- und Oberklasse an
- Beliebte Modelle: Skoda Octavia, Opel Insignia, Jaguar Kombi, Kia Optima
Was genau ist ein Kombi?
Ein Kombi ist ein Kombinationskraftwagen mit großem Ladevolumen. Die Bezeichnung ist eine Ableitung von Pkw und Lkw, da das Fahrzeug sowohl Personen befördert als auch Lasten transportieren kann. Unter dem Begriff Kombi werden sowohl Kleinbusse als auch Sport Utility Vehicles (SUV) umfasst. Pkws mit nahezu senkrechter Heckklappe und einer großen Ladefläche im Innenraum werden umgangssprachlich meist Kombi genannt.
Die Karosserieform
Jedes Auto hat eine eigene Karosserieform, die es von anderen Autos unterscheidet. Früher sahen alle Autos gleich aus, aber im Laufe der Jahre änderten sich die Karosserieformen, sodass die Modelle nach Karosserievarianten sortiert werden können. Coupé, Limousine, Kombi, Caravan sind neue Automodelle, die man als Laie nicht immer sofort verstehen kann.

Was unterscheidet jedes Modell?
Wenn viele von uns ein Auto zeichnen, kommen wir schnell zu denselben Ergebnissen: Vorne ist die Motorhaube, hinten der Kofferraum und dazwischen ist die Kabine. Jahrelang haben sich verschiedene Autohersteller bemüht, jedes Auto nach den Bedürfnissen der Käufer anzupassen. So entstanden Dreitürer und Fünftürer. Die Motorhaube, der Kofferraum und das Dach sind heutzutage bei jedem Auto anders. Für jedes Modell gibt es einen bestimmten Namen, der unter Umständen Verwirrung stiften kann.
In den 80er-Jahren haben die Kombis große Beliebtheit bei Handwerkern und Kleingewerbetreibenden gewonnen, denn diese Fahrzeuge waren sowohl für private als auch für berufliche Zwecke perfekt geeignet. Die Trennung von Laderaum und Sitzen sowie umklappbare oder herausnehmbare Rücksitze machten den Kombi zu einem Erfolg als Nutzfahrzeug und Pkw. Sehr bekannt wurde der Kombi durch die US-amerikanischen Ghostbusters-Filme, in denen ihre Protagonisten mit einem transformierten Cadillac 1959 durch die Straßen von New York auf der Jagd nach Geistern waren.
Heutzutage sind Kombis kein Synonym für ungemütliche Autos, die nur für den Transport von schweren Gegenständen zu gebrauchen sind. Wer im Internet unterwegs ist, stößt schnell auf gut aussehende Autos wie Skoda Octavia, Opel Insignia, den Jaguar Kombi oder den Kia Optima, die weit von den ungemütlichen Transport-Autos entfernt sind. Die Autohersteller haben sich im Laufe der Jahre bemüht, schönere und praktischere Automodelle zu entwerfen, die sowohl für den gewerblichen Gebrauch als auch für die Fahrt zum Supermarkt ideal sind.
Es gibt mehrere Charakteristika beim Kombi, die jedes Modell deutlich unterscheiden. Sein Hauptmerkmal ist sein großes Ladevolumen, das viel Platz für den Fahrer, seine Mitfahrer, Güter und schwere Gegenstände bietet. Der Kombi war das erste Auto, in dem es möglich war, die Rücksitze umzuklappen, um mehr Platz zu gewinnen. Die durchschnittliche Größe für den Laderaum beträgt heutzutage bis zu 180 cm nach europäischen Maßen. Die US-amerikanischen Modelle sind in der Regel aber länger als die europäischen Modelle und haben eine Laderaumlänge von über zwei Metern.
Da Kombis als Familienauto und Dienstwagen gelten, haben sie sich im Laufe der Zeit ständig technisch verbessert, denn sie sollen komfortabel und nutzbar bleiben. Nicht nur Ingenieure und Handwerker schätzen dieses Automodell, wenn sie auf Mobilität, Nutzbarkeit und Motorleistung nicht verzichten können. Leider haben die Vorteile auch eine Kehrseite, denn die Anschaffung eines Kombis ist deutlich teurer als der Kauf einer Limousine oder eines durchschnittlichen Pkws. Die hohen Kosten entstehen durch eine aufwändigere Produktion, die die private Nutzung deutlich beschränkt.

Kurioserweise heißt kaum ein Automodell “Kombi”. Je nach Hersteller wird dieses Fahrzeug anders genannt, obwohl eine große Mehrheit der Autohersteller Kombis produzieren. Der Grund dafür ist die Schwierigkeit, den Namen “Kombi” markenrechtlich zu schützen.
Wie die Kombis je nach Hersteller heißen
Hersteller | Kombi-Bezeichnung |
---|---|
Alfa Romeo | Sportwagon / Giardinetta |
Audi | Avant / Sportback |
BMW | Touring |
Chevrolet | Estate / Handyman / Kingswood |
Fiat | Multiwagon / Panorama / Station |
Ford | Turnier |
Mercedes-Benz | t-Modell / Universal |
Renault | Grandtour / Nevada / Savanna |
Volkswagen | Variant |
Kombi als Dienstwagen
Täglich sind tausende Arbeitnehmer in Deutschland mit ihren Autos unterwegs. Die einen brauchen ihre Autos, um nach Hause zu fahren, die anderen sind deutschlandweit oder sogar europaweit unterwegs. Kombis werden für den Kundenbesuch, für den Transport schwerer Gegenstände oder für Ausflüge genutzt. Egal, ob man einen Kombi privat oder beruflich fährt: Man merkt schnell, dass die Autowahl eine wichtige Rolle für die Haushaltskasse spielt. Versicherung, Benzin und eventuelle Werkstattbesuche sind einige der durchschnittlichen Ausgaben, die vor dem Kauf überlegt werden sollen.

Familien
Wenn du eine große Familie hast, bieten sich die größeren Kombi-Modelle der Mittel- und Oberklasse an. Bei besonders großen Modellen, wie der Mercedes E-Klasse, gibt es die Möglichkeit, das Auto mit einem zusätzlichen Kindersitzplatz umzubauen. Bei Urlaubsfahrten in Länder, in denen das Straßennetz nicht so gut ausgebaut ist, kommen die Vorteile des Fahrwerks und der Karosserie zum Einsatz und bieten hohen Komfort trotz Schlaglöchern oder langer Strecken. Die Kleinen haben genügend Platz und auch im Falle eines Unfalls bietet die größere Knautschzone des Fahrzeugs mehr Schutz und Sicherheit für die Insassen.
Wir raten dir im Zweifelsfall immer, die eigene Situation und die Bedürfnisse zu überdenken. Entscheidend kann hier eine Probefahrt mit der Familie sein, um zu sehen, wie das Fahrzeug reagiert und ob es den Ansprüchen der Familie gerecht wird.
Neu oder gebraucht – was ist zu beachten?
Wenn der Traum von einem Auto groß, das Budget aber überschaubar ist, ist die beste Lösung, einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Grundsätzlich ist beim Kauf eines gebrauchten Kombis auf dieselben Merkmale zu achten, wie auch bei anderen Fahrzeugen. Bevor du die Probefahrt machst, solltest du unbedingt auf das äußere Erscheinungsbild achten: Beispielsweise können Unebenheiten und kleine Kratzer im Lack auf ein Überlackieren von Macken bei einem Schadensfall hindeuten. Auch das Motoröl sowie Brems- und Kühlflüssigkeit sollten auf Füllstand und eventuelle Austrittsstellen geprüft werden. Im Innenraum solltest du nach feuchten Stellen schauen und die Scheiben auf Steinschläge überprüfen. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du den Wagen vor dem Kauf auch von einem Fachmann untersuchen lassen, wenn du dich mit Autos nicht auskennst.
Laut TÜV gibt es allerdings Modelle, die als besonders zuverlässig gelten, auch nach mehreren Jahren auf der Straße. Ein solider Gebrauchtwagen ist die Mercedes C-Klasse. Nach einer Nutzungsdauer von zwei bis drei Jahren ist die Mängelquote bei der ersten Hauptuntersuchung die geringste laut dem Jahresbericht 2018 von TÜV. Der Audi A6 sowie der A4 Avant bieten nach einigen Jahren Nutzung immer noch ein gutes Gesamtbild. Die Mercedes E-Klasse fährt nach fünf bis sogar sieben Jahren stets straff und handlich. 90% der fünf Jahre alten Fahrzeuge schaffen es ohne Mängel durch die Hauptuntersuchung.
Fazit
Der Kombi ist im Grunde genommen ein Allrounder für Familie und Arbeit. Und fällt die Entscheidung zwischen dem guten alten Kombi und dem hochgelegten SUV doch schwer, gibt's ja noch die kompakten Varianten und Crossover-Modelle. Ob ausgefallen oder konventionell, seniorengerecht oder sportlich: Der Automarkt bedient in Sachen Kombi fast alle Bedürfnisse und Vorlieben. Und genau deshalb sehen wir dieses Fahrzeugmodell auch überall auf den Straßen.
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