Ford Focus (2022) Testbericht

Der Ford Focus kam in Europa im Herbst 1998 als Nachfolger des Ford Escort auf den Markt. In den Jahren 2012 bis 2014 war der Ford Focus mit mehr als 1 Million verkauften Exemplaren das erfolgreichste Auto weltweit. Seit 2018 läuft der Focus bereits in der 4. Generation vom Band und hat 2022 ein Facelift erhalten, das sich sehen lassen kann. Als Benziner mit 100 PS ist der Focus ab 23.600 Euro erhältlich, der Diesel kostet mindestens 28.900 Euro. Für 1.200 Euro mehr ist die Kombi-Version Turnier drin, und das Top-Modell Focus ST schlägt als Kompakter mit 37.650 Euro zu Buche. In der Variante Turnier ist der ST für 38.850 Euro zu bekommen.

• Großer Kühlergrill und serienmäßige LED-Scheinwerfer.
• Sehr großes Kofferraum-Volumen.
• Großer horizontaler 13,2-Zoll-Bildschirm im Innenraum mit Sync4-Bediensystem und Mustang Mach-E Infotainment.
• Der EcoBoost-Benziner ist auch als Mildhybrid verfügbar.

Die AUTO BILD Redaktion hat als Testwagen einen Ford Focus Turnier mit 1,0 Liter-EcoBoost-Turbobenziner mit 125 PS auf Herz und Nieren getestet. Der kompakte Kombi stellt sich dabei als angenehmer Allrounder heraus. Hier die Resultate in Kurzform:

Positiv:

• Auch nach 64.589 Kilometern sieht das Testfahrzeug aus wie mancher Jahreswagen.
• Das Fahrwerk ist angenehm straff.
• Mit 635 bis 1.653 Litern ein sehr gutes Ladevolumen für einen kompakten Kombi.

Negativ:

• 1.000 Kilogramm (690 Kilogramm ungebremst) bei der Anhängelast sind sehr knapp.
• Laut ADAC ungewöhnlich viele marderaffine Kühlwasserschläuche.